Bei Stone Brewing Berlin geht es derzeit Schlag auf Schlag, denn mit dem CoCo-Pow! Porter steht nun schon das dritte Bier der limitierten UNIQCAN-Serie in den Startlöchern. Ich freue mich ja immer sehr über die Post aus der Hauptstadt, nach dem Quince-Essential Hazy Ale (zum Artikel) wurde ich nun erneut mit einem kleinen Päckchen bedacht. Vielen Dank dafür! Und da die Temperaturen am Abend nun schon deutlich abgesunken sind, kommt für mich langsam wieder die Zeit der etwas schwereren, dunklen Biere.
Ähnlich einer Übergangsjacke ist das CoCo-Pow! Porter auch so etwas wie ein Übergangsbier, bringt es doch neben den für ein Porter typischen Malzaromen geradezu karibisches Flair mit. Die Zugabe von gerösteten Kokosflocken und Kaffeebohnen fügt sich zu einem runden Geschmackserlebnis zusammen, im Vergleich zu einem schweren Imperial Stout kommt hier eine unbeschwerte Frische aus der Dose ins Glas.
Aufgegriffen wird hier die Collaboration mit der Maui Brewing Company aus Hawaii, aus der Mitte 2016 das „Aloha! Berlin“ Porter entstand, ebenfalls eingebraut mit gerösteten Kokosflocken, Kaffee und in dem Fall noch Haselnüssen. Hier wurde nun der Charakter mehr auf die Frische gelegt und der Alkoholgehalt von 9,1% auf 7,3% heruntergefahren.
Mir gefällt das Design der Dosen der UNIQCAN-Serie sehr gut. Ins Glas fließt das Porter mit einer tiefdunklen Farbe und mit cremigem Schaum, der auch recht lange hält. Das Mundgefühl ist angenehm weich mit viel Kokosaroma vorne. Der Kaffee bietet dazu einen kraftvollen Gegenpol mit schön korrespondierender Bitterkeit. Das ist von allem nicht zuviel, und so ergibt sich ein sehr rundes, harmonisches Porter.
Das CoCo-Pow! Porter wird ab dem 1. September im Fachhandel erhältlich sein.
Das Bier wurde mir als Promosample von Stone Brewing zur Verfügung gestellt (Dank dafür!). Dies hatte keinen Einfluss auf die Bewertung. treverer.com ist und bleibt unabhängig und antikommerziell, bezahlten Content hat es hier noch nie gegeben und wird es nicht geben.