Guy Ritchie gehört schon seit langem zu meinen großen Kinohelden. Bube Dame König Gras und Snatch besitzen einen nahezu unerreichten Coolness Level, selbst RocknRolla, der bei der Kritik nicht gut wegkam, fand ich durchaus gelungen. Spätestens mit den beiden Sherlock Holmes Adaptionen schaffte Guy Ritchie den Sprung in die erste Hollywoodliga. Nun bietet er mit Codename U.N.C.L.E einen herrlich altmodischen Agentenfilm mitten aus dem Kalten Krieg.
Mein Vater war großer Fan der Agentenserie Solo für O.N.C.E.L, in der in den 60er-Jahren der James Bond Hype auch auf die Fernsehschirme übertragen werden sollte. Der amerikanische Agent Napoleon Solo (Robert Vaughn) und der Russe Illya Kuryakin (David McCallum) kämpfen trotz aller ideologischer Differenzen gemeinsam gegen das globale Böse, nun übernehmen Henry Cavill (Solo) und Amie Hammer (Kuryakin) ihre Rollen, an der Ausgangsposition und am Look hat sich nichts geändert. Es geht gegen böse Altnazis und eine Atombombe, die in die falschen Hände geraten ist, muss zerstört werden, bevor sie ihr Zerstörungswerk beginnen kann. Das sieht alles sehr cool aus und macht viel Spaß, auch wenn mich die beiden Hauptdarsteller nicht restlos überzeugen konnten.
Codename U.N.C.L.E läuft in Trier im Broadway und im CinemaxX.
Und hier geht es zu meiner Besprechung auf 5vier.de
Eine vollständige Liste meiner Kinokritiken gibt es wie immer hier.