Mein Bericht über die Trierer Kleinbrauerei Petrusbräu (Hoffnung für die Bierdiaspora) gehört immer noch zu den meistgelesenen Artikeln dieses kleinen Blogs und seitdem hat sich einiges getan. Neben den drei Standardbieren werden auch immer wieder Spezialbiere gebraut, so zum Beispiel ein Bier im belgischen Stil, das ich auf dem Olewiger Bierfestival probieren konnte. Nun wanderte der Jahreszeit angemessen der Winterbock in meinen Kühlschrank. Außerdem gibt es noch eine weitere interessante Neuigkeit!
Es ist ja wirklich eine glückliche Fügung, dass ich neben dem Mainstream mittlerweile auch die Biere von Kraft und Petrusbräu in meinem Heimsupermarkt erwerben kann. Hocherfreut nahm ich zur Kenntnis, dass sich dort auch ein kleiner Bestand des Petrusbräu-Winterbocks verbarg, wovon gleich ein paar Flaschen eingesackt wurden.
Auf dem Balkon schnell einen Tag auf Temperatur gebracht, offenbart sich im Glas ein Bier mit der zu erwartenden aber recht dezenten Bernsteinnote, das eine eher zurückhaltende Schaumkrone aufwies. Trotz 7%-Alkohol schmeckt der Winterbock sehr angenehm süffig und ist alles andere als ein Schwergewicht, was mir persönlich sehr gut gefällt. Eine prägnante Malznote sorgt für eine ordentliche Präsenz am Gaumen und neben dem bislang noch unerreichten dunklen Spezial gefällt mir der Winterbock im Portfolio von Petrusbräu bislang am besten.
Gelegenheit die verschiedenen Petrusbräu-Biere zu verkosten, gab es bislang ja nur in der Brauerei selbst, in einigen wenigen Lokalitäten und ausgewählten Supermärkten. Doch das wird sich ändern. In Kürze, geplant ist die Eröffnung für den 12. Februar, wird es nämlich in der Kalenfelsstraße, also in unmittelbarer Nähe zur Brauerei selbst, einen Brauereiausschank geben. Man hat sich entschlossen, das ehemalige Mephisto bzw. zuletzt Delicia zu übernehmen, was vor allem hinsichtlich des großartigen Biergartens eine wundervolle Nachricht ist! Ich freue mich schon sehr darauf, unter den schönen Bäumen die leckeren Biere zu genießen! Das könnte eine echte Bereicherung der Trierer Gastronomie werden, ich drücke fest die Daumen!