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Spätestens seit wir zum Release des letzten Rummelsnuff-Albums „Kraftgewinn“ kurz mit dem Käpt’n chatten konnten, war klar, dass wir uns ein Konzert in der näheren Umgebung keinesfalls entgehen lassen konnten. Und somit reisten wir zu zweit nach Limburg, wo Käpt’n Rummelsnuff und Maat Asbach im Kakadu im alten Kalkwerk auftraten. Ein schöner Abend in einem sehr coolen Club und mit einem herrlichen Konzert!

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Das Kakadu im alten Kalkwerk ist eine Punkrock-Legende, in dem seit 1989 Konzerte stattfinden und wo sich seitdem wahrscheinlich optisch auch wenig verändert hat. Und das ist auch gut so. Der selbstverwaltete Club ist lebendige Heimat der links-alternativen Szene der Region und versprüht einen verranzten Charme, in dem man sich einfach nur wohlfühlen kann.

rummelsnuff07Natürlich waren wir viel zu früh am Start. Der Käpt’n stöpselte noch sein kleines Equipment ein und die Vorgruppen Berlusconis Headshot aus Wiesbaden und Start a Riot aus Hamburg hatten noch nicht einmal mit dem Soundcheck begonnen. Aber bei äußerst moderaten Bierpreisen und guter Musik aus der Konserve, konnte man sich vorzüglich die Zeit vertreiben. So gut, dass wir Berlusconis Headshot prompt verpassten, die wir in der vom Konzertraum abgetrennten Bar nur durch die geschlossene Tür mitbekamen. War aber laut genug und so ganz mein Fall war es dann auch nicht.

rummelsnuff05Zu Start a Riot begaben wir uns dann aber herein um den qualitativ doch sehr heterogenen Set der Norddeutschen zu verfolgen. Neben ein paar wirklich eingängigen Stücken uferte die Performance dann doch recht häufig in ziemlich unmotiviertem Krach aus. Start a Riot werden sicherlich nicht meine neue Lieblingsband werden, aber ins Ambiente des Kakadu passten sie perfekt und somit hat mir der etwas abrupt beendete Auftritt dann letztendlich doch ganz gut gefallen.

Das lange Warten auf Käpt’n Rummelsnuff und Maat Asbach hatte schließlich ein Ende und die beiden hauten sich ordentlich rein. Geboten wurde ein schönes Best-of-Set, das nahezu alle Klassiker aufbot. Gerüstbauer, Hundmann (mit lustiger Perücke), der Schrauber, Salutare, Yokozuna, von Beginn an war Stimmung in der mit vielleicht 50 Leuten gefüllten Bude. Zu Beginn prägten vor allem die etwas härteren Elektrosongs den Auftritt. Doch später kam dann Schunkelatmosphäre auf. Der Käpt’n nimmt dich mit, Bratwurstzange, Azzurro, Poi Soldat, die Rummelfans lagen sich in den Armen.

Nach dem Konzert gab es noch ausführlich Gelegenheit zu einem kleinen Plausch, Erinnerungsfotos wurden gemacht und dem Maat schnell noch ein Poster und ein T-Shirt abgekauft. Ein super Abend in angenehmer Atmosphäre, das hat richtig Spaß gemacht!

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