Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Erholung. Außer Einkaufen und einem kleinen Ausflug nach Garachico zum Eisessen gab es keinen Tagesordnungspunkt. Somit gibt es auch eigentlich nichts zu berichten, Zeit einmal die Annehmlichkeiten unserer kleinen Casa vorzustellen.
Die Casa San Marcos befindet sich etwas unterhalb der Hauptstraße von Icod de los Vinos nach Garachico in San Marcos, unweit des gleichnamigen Strandes. Man hat bei gutem Wetter einen phantastischen Blick auf den Teide auf der einen und auf den Felsen vor Garachico auf der anderen Seite. Abends geht die Sonne malerisch über dem Meer unter, diesen Blick kann man sowohl durch das Wohnzimmerfenster als auch von der Dachterrasse aus genießen.
Die Casa San Marcos ist für zwei Personen eigentlich überdimensioniert. Insgesamt vier Schlafzimmer mit drei Bädern stehen zur Verfügung, man kann sich also aus dem Weg gehen, wenn man denn will. Außerdem gibt es eine voll ausgestattete Küche, ein Esszimmer, ein „Arbeitszimmer“ sowie ein großes Wohnzimmer mit TV, wo man die volle Auswahl an deutschen Sendern hat. Neben der Dachterrasse gibt es noch zwei weitere Außenbereiche, nämlich einmal einen kleinen Innenhof sowie eine Terrasse mit Grill. Ganz untypisch habe ich den allerdings kein einziges Mal in Betrieb genommen.
Unser Vermieter Sebastian ist ein echtes Original. Er stammt unüberhörbar aus Bayern, lebt allerdings schon viele Jahre auf der Insel. Er steht mit Rat und Tat zur Seite, seine eigene Finca ist mit dem Auto nur wenige Minuten entfernt. Auf seine Restauranttipps werden wir beim nächsten Mal sicher wieder zurückkommen!
Über die Vor- und Nachteile des Nordteils der Insel habe ich an andrer Stelle bereits berichtet. Mir gefällt es dort richtig gut und als Ausgangspunkt für die vielen Tagesausflüge eignet sich das Gebiet hervorragend. Der Teide und die Gebirgslandschaften im Norden und Süden sind gut erreichbar, lediglich für die Strände im Süden sollte man eine gute Stunde Fahrtzeit einplanen, da man entweder den landschaftlich reizvollen Gebirgsweg einschlagen oder die halbe Insel umrunden muss.
Teneriffa selbst haben wir ins Herz geschlossen. Die Menschen sind durchweg sehr freundlich, die Lebenshaltungskosten außerordentlich günstig. In unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft befanden sich gleich drei große Supermärkte, Selbstversorgung ist also absolut kein Problem. Und ein paar Gläser Mojo mussten natürlich nach Deutschland importiert werden.
Einer der ausschlaggebenden Faktoren für Teneriffa war der extrem günstige Preis für einen Mietwagen in Verbindung mit paradiesisch günstigen Spritpreisen. Erst vor einigen Monaten sprengte der Preis für Superbenzin die magische 1 Euro-Grenze, an den Tankstellen sollte man die Augen offen halten, da die Preise zwischen 1,02 Euro und etwas über 1,10 Euro schwanken können. Dagegen sieht selbst das Tankparadies Luxemburg alt aus.
So ein Erholungstag hat allerdings auch seine Tücken. Gemütlich auf dem Liegestuhl vergisst man bei guter Lektüre gerne einmal die Zeit. Ein kleiner Sonnenbrand war die Quittung. Ich meckere auf jeden Fall nicht mehr über das Wetter…
Weitere Informationen zur Casa San Marcos sowie die Preise gibt es auf www.ferienfincas.de
Unser Reisetagebuch:
1. Playa San Marcos und Garachico
2. Der zweite Teil mit einer Fahrt durchs Tenogebirge und einem Besuch der Badestrände im Süden
3. An Tag 4 ging es zum berühmten Drachenbaum
4. Fahrt zum Teide
5. Anaga, die grüne Überraschung
6. Loro Parque
8. Hochgebirge & Strandbar
9. Das Tal von Orotava