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Was lacht mich denn da im Tiefkühlregal an? Pizzaburger von Dr. Oetker. Pizza? Burger? Mag ich beides ja sehr gerne, aber muss man das zusammenpacken? Naja, schwupps landete die Packung in meinem Einkaufswagen und wurde schließlich auch getestet.

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Das Sortiment

Die neuen Pizzaburger aus der Oetker’schen Gourmetschmiede gibt es in drei Varianten. Salami mit Peperoniwurst und Käsemischung, Speciale mit Salami, Kochschinken, Champignons und einer Käsemischung sowie Diavolo. Als bekennender Scharfesser entschied ich mich natürlich für das Teufelchen, das zwischen die Brötchenscheiben Calabrese-Salami, Peperoni und die obligatorische Käsemischung füllt. Werden die Burger ein Erfolg, dürfte es bald neue Sorten geben, der Fantasie scheinen hier nur wenige Grenzen gesetzt zu sein.

Unboxing the Beast

pizzaburger02Eine Packung enthält zwei Burger, das Gewicht beträgt 345 Gramm. Dabei sind die einzelnen Burger separat verpackt, man kann also nur einen essen, wenn man wenig Hunger hat. Also eher theoretisch… Im gefrorenen Zustand hatte ich etwas Sorge, dass man etwas sparsam mit Soße und sonstigen Zutaten umgegangen war, dies sollte sich aber nicht bestätigen.
Die Zubereitung erfordert, wie zu erwarten war, wenig Fingerfertigkeit. Den Ofen auf 220° vorheizen und die vier Burgerhälften auf Backpapier für 10 bis 12 Minuten backen. Wenn man etwas weichere Brötchen präferiert, soll man die zusammengebauten Burger am Ende noch für ca. drei Minuten in Backpapier wickeln. Das hilft wirklich!

Fastfood aus der Region und für die Region

Die Pizzaburger sind, man glaubt es kaum, ein Produkt aus der Region. Die Neuheit wird ausschließlich im Dr. Oetker-Werk in Wittlich produziert, was immerhin 50 Arbeitsplätze schafft. Insgesamt beschäftigt der Tiefkühlgigant dort mehr als 1.200 Menschen. Nach Angaben des Herstellers ist der Pizzaburger das Ergebnis intensiver Marktforschung und richtet sich gezielt an junge Männer, die ihre TK-Pizza gerne am PC oder TV aus der Hand essen und sich so das lästige Besteck sparen können. Das ist natürlich ein arges Klischee, aber die Vorgabe merkt man dem Produkt an. Die Füllung quillt nicht aus dem Brötchen und man saut sich nicht die Tastatur oder Fernbedienung ein. Ziel erreicht!

Der Geschmackstest

Also mein neues Lieblingsgericht wird der Pizzaburger wohl nicht, aber geschmacklich gab es eigentlich nichts auszusetzen. Der Diavolo war würzig, aber nicht zu scharf und die Füllung konnte sich gegen die Brötchen voll und ganz durchsetzen. Das Brötchen ist aber das größte Manko, ihm fehlt es doch etwas an Geschmack. Die Konsistenz war aber voll und ganz in Ordnung. Es war ausreichend fest, um nicht zu zerfallen und ausreichend weich, um noch einen kleinen Rest Burgergefühl aufrechtzuerhalten. Der Pizzaburger ist Fast Food, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber ich glaube ich nehme mir dann doch lieber die Zeit und mache mir einen richtigen Burger auf dem Grill. Und wenn wenn es mal schnell gehen soll, ist mir eine TK-Pizza vielleicht doch lieber. Aber ausschließen will ich nicht, dass es vielleicht doch noch einmal ein Pizzaburger in den Einkaufswagen schafft.

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