Vier-Gang Menü statt Fußball

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In letzter Zeit haben Der Wendler (zum Glück nicht der echte und gesungen hat er auch nicht), meine bessere Hälfte und Ich häufiger mal gegrillt, bevor wir zum Fußball nach Luxemburg gefahren sind. Doch diesmal gab es da nix zu sehen und wir konnten uns etwas mehr Mühe geben.

Insgesamt wurden drei Gänge plus Nachtisch geplant. Wendler hat asiatischen Zander im Bananenblatt und eine Lammrolle vorbereitet und dazu noch Panna Cotta von der Tonkabohne mitgebracht. Ich habe mich an Hähnchen-Rouladen und einem Kartoffelgratin im DO versucht.

Doch der Reihe nach. Noch in Bendorf wurde der gefüllte Lammrücken im Zucchinimantel präpariert. Das vollständige Rezept gibt es hier.

Das Ausgangsmaterial vom Wendler:

Zunächst wurden die Zucchinischeiben blanchiert und die mediterrane Schafskäsecreme vorbereitet. Im Anschluss hatte der Lammrücken seinen ersten großen Auftritt. Mit einem scharfen Messer hat Wendler der Länge nach einen Schnitt gesetzt und den Rücken ähnlich wie bei einem Cordon Bleu auseinandergeklappt. Salzen und pfeffern und mit etwas Knoblauch, Thymian und Rosmarin würzen. Das Schweinenetz muss zunächst ausgedrückt werden und wurde auf einem Küchenbrett ausgelegt. Darauf wurden immer abwechselnd drei grüne und drei gelbe Zucchinischeiben gelegt und der  mit der Schafskäsecreme eingestrichene Lammrücken auf die Mitte der Zucchinischreiben gesetzt. Dann wurde das Paket wie eine Roulade eingerollt und das überstehende Schweinenetz am Rand abgeschnitten. Fertig und transportbereit!!

Das ganze Paket wurde dann in Trier von allen Seiten scharf angegrillt und dann über indirekter Hitze fertig gegart, bis die Kerntemperatur 58-60°C erreicht hatte. Danach noch etwas in Alufolie ruhen lassen.

In Trier habe ich das Kartoffelgratin vorbereitet. Kartoffelscheiben gehobelt, eine Lage in den Dopf geschichtet, mit Pfeffer, Salz und Muskat gewürzt. Darauf dann eine Lage Lauch und Speck sowie etwas gewürzte (Salz, Pfeffer, Muskat, Knoblauchgranulat) Sahne drübergegeben. Dann die nächste Schicht Kartoffeln usw. Den Dopf dann auf fünf Breckies gestellt, acht auf den Deckel und beiseite damit. Nach 90 Minuten war das Gratin perfekt und hat 1A geschmeckt!

Der Wendler hat danach unter meinen Argusaugen das Zanderfilet vorbereitet. Zunächst filetiert, Gräten gezogen und dann portioniert. Jeweils zwei in etwa 80g schwere Stücke auf ein gewässertes Bananenblatt legen und leicht salzen und pfeffern. Die Stücke wurden mit geschälten Ingwerscheiben, frischen Chilistreifen und Zitronengras belegt und zum Schluss mit noch etwas Olivenöl beträufelt.

Schon vor der Vergrillung vorbereitet hatte ich die Hähnchen-Rouladen. Dafür wurden die Brustfilets erst einmal schön flachgeklopft und danach mit Meersalz/Pfeffer gewürzt. Als Füllung habe ich Basilikumblätter, Parmaschinken und Mozzarella verwendet und das ganze dann mehr oder weniger kunstvoll gerollt. Die Rouladen habe ich dann noch einmal von außen gewürzt und später noch mit Öl eingepinselt, bevor ich sie auf den Grill gelegt habe. Leider ist das Bild vom Endprodukt nix geworden.

Für drei Personen war das schon eine ordentliche Portion, aber für Nachtisch ist ja immer Platz. Hier aber nur ein Bild, es gab wie erwähnt Panna Cotta von der Tonkabohne.

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